Meditation, um das Neue in dir zu öffnen – unsere Meditation zum Mitmachen vom 2. Januar bis 1. Mai 2021
Sitze aufrecht mit geradem Rücken im Schneidersitz oder auf einem Stuhl. Halte die Hände auf Schulterhöhe mit entspannten Ellenbogen.
Strecke die Zeige- und Mittelfinger nach oben, halte die anderen beiden Finger mit dem Daumen, siehe Bild.
Schließe die Augen und mache mit den Fingern eine Scherenbewegung, siehe Bild. Fahre rhythmisch mit normaler Atmung 11 Minuten fort.
Ohne Pause mache den „O-Mund“ und atme kräftig durch den Mund ein und aus. Bewege, „pumpe“, dabei den Nabel im Rhythmus, um Beispiel einatmen – Finger öffnen, ausatmen – Finger schließen. Fahre 2 ½ Minuten in diesem Schema fort.
Abschluss: Atme ein, halte den Atem 10 – 20 Sekunden ein und ziehe den Nabelpunkt in Richtung Wirbelsäule und dann atme kräftig durch den Mund aus („Kanonenatem“). Wiederhole zwei weitere Male
Auszug aus dem Vortrag von Yogi Bhajan zu dieser Kriya:
„Wo Angst vorherrscht, kann keine Liebe sein. Eine ängstliche Person hat eine Behinderung („handicappedperson“). Die meisten Menschen wollen Sicherheit, nicht Liebe. Deine Phantasie, deine Imagination (Einbildung) und das Formen deiner Selbst basiert auf Nicht-Realität.“ […]
(Anmerkung: Für Yogi Bhajan war Realität die Mitte zwischen Ängsten und Wünschen – eine ausgewogene, distanzierte und realistische Einschätzung der Dinge.)
„Unser größtes Problem ist Unsicherheit und die entsteht aus Angst.Authentisch zu sein, so zu sein, wie du bist, nennen wir „bewusste Existenz“. Wenn du dich elend fühlst und dieses Elend akzeptierst, wird es verschwinden. Deine Tragödie, dein Elend bist nicht du, es existiert (nur) in deinem zweifelnden Selbst. Ab dem Moment, in dem du dein Selbstbewusstsein entdeckst, wird dieser Anteil von dir verschwinden – das geht gar nicht anders. Nichts in deinem Leben hat dauerhaften Wert, solange du deinen inneren Wert nicht entdeckt hast. Du leitest deinen Verstand (mind) und lenkst deinen Körper. Du bist sehr wichtig.Für den Übergang in das neue Zeitalter müssen wir mutig und standhaft sein.“
Quelle: Meditation „öffne das Neue in Dir“ – Als LA 955 am 5. April 2000 von Yogi Bhajan gelehrt
Die beschriebenen Wirkungen dieser Meditation basieren auf yogischem Erfahrungswissen. Sie ist kein Ersatz für eine medizinische Beratung und Behandlung. Wenn Du Bedenken hast oder eine Erkrankung vorliegt, frag bitte Deinen Arzt oder Therapeuten, ob diese Meditation für Dich geeignet ist. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden gleich welcher Art.