Meditation für das Selbstwahrnehmungssystem

Hier findest Du als Beispielübung eine Meditation aus unseren Kursen. Anfängern empfehlen wir, sie nur unter Anleitung eines Lehrers auszuführen.

Meditation für das Selbstwahrnehmungssystem

Die Entscheidungsfaktoren in unseren Leben sind unsere Vorlieben und Abneigungen. Weder unser Wahrnehmungssystem noch unser intuitives System spielen eine Rolle. So funktionieren wir leider nicht. Obwohl unsere Sinne viel machtvoller sind als wir selbst, entwickeln wir sie nicht. Der sensorische Mensch ist ein positiver Mensch. Wo auch immer er sich aufhält, umgibt ihn Positivität. Seine Beziehungen funktionieren reibungslos. Er fließt mit dem Willen Gottes. Er gleitet durch das Leben. Aber genau genommen vertrauen wir nicht auf die Größe Gottes. Auf diese Weise begrenzen wir unsere Fähigkeiten. Du beziehst Dich nicht auf die Seele einer Person, sondern beziehst Dich nur auf das Körperliche und das Körperliche ist ziemlich trügerisch. Das ist der Grund, weshalb unsere physischen Beziehungen sehr begrenzt sind. Für einen sensorisch funktionierenden Menschen ist kein Betrug möglich. Wenn eine mit ihren Sinnen verbundene Person sich nach ihrem Selbstwahrnehmungssystem richtet und von daher reflektiert, dann kann sie oder er begreifen, in welche Richtung der Weg führt, den er oder sie gerade geht. Es ist eines der zuverlässigsten Systeme. Wir haben eine Meditation, um uns mit diesem System zu verbinden. Jetzt werden wir wirklich zu Menschen des Wassermannzeitalters. Yogi Bhajan
Haltung: Du befindest Dich in der einfachen Haltung.
Mudra: Du kreierst ein Dreieck auf der Höhe des Herzzentrums, indem Du die rechte Hand über die linke Hand legst. Die Arme sind parallel zum Boden hin ausgerichtet und die Hände weisen nach unten.
Konzentration: Schaue auf Deine Nasenspitze.
Atmung: Forme ein ‚O’ mit Deinen Lippen und sauge die Luft durch Deinen Mund ein. Trinke die Luft. Fülle Deine Lingen vollkommen mit Luft. Atme durch die Nasenlöcher aus. Nimm wahr, wie stark und behaglich Du Dich fühlen kannst. Der Atem sollte ganz stetig, mechanisch und lang sein. Halte das Dreieck, die Wirbelsäule bleibt gerade aufgerichtet. Sei aktiv beteiligt Jetzt ist die Zeit für Deine Hingabe, Deinen Mut, um Deine Sinne stärken und etwas zu erreichen.
Zeit: Fahre fort für 31 Minuten.
Ende: Atme tief ein. Halte denn Atem mit aller Macht an. Atme aus. Wiederhole zweimal. Nach dem letzten Einatmen drücke jede Faser und jeden Nerv Deines Körpers zusammen. Atme aus und lasse los.
Entspanne.
(Unterrichtet von Yogi Bhajan am 21. August 2000 in Espanola, Neu Mexiko, USA)
Du siehst den Unterschied, denn Du immer machen kannst. Es kommt nicht von außen. Es kommt aus Deinem Inneren. Du verstehst das nicht. Es gibt eine Erde, es gibt ein Universum, es gibt eine Galaxie (es gibt 4000 Galaxien). Das alles steht untereinander in gigantischer Wechselwirkung – ungeheuer groß und wenn wir beginnen, diese Übungen zu praktizieren, dann fangen wir damit an dieses System wahrzunehmen. Yogi Bhajan © The Teachings of Yogi Bhajan

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