Meditation zur Heilung eines gebrochenen Herzens

Hier findest Du als Beispielübung eine Meditation aus unseren Kursen. Anfängern empfehlen wir, sie nur unter Anleitung eines Lehrers auszuführen.

Diese Meditation wirkt sehr entspannend, wenn Du sie erst einmal verstehst. Das vegetative Nervensystem kann loslassen. So wird Dein Atem ganz automatisch tiefer und meditativer. Die logische Konsequenz daraus ist Beruhigung und Regeneration für Herz und Geist.

Um emotionale Wunden des Herzens zu heilen, muss man die Nerven beruhigen, welche die Wunden halten. Man weiß, dass der Riss oder Bruch einer Beziehung (zu jemanden oder zu sich selbst) eine beinahe identische Reaktion des Nervensystems und Gehirns nach sich zieht, wie Betroffene es nach einer physischen Verletzung beziehungsweise den Verlust eines Körperteils erfahren.

Das Mudra schafft Gleichgewicht. Es erzeugt einen feinen Druck. Diese subtile Kraft wirkt ausgleichend auf den Herzmeridian. Er verläuft entlang des kleinen Fingers und des äußeren Unterarms. Das regt wiederum die sogenannten „Aktionsnervverbindung“ mit dem vegetativen Nervensystem an. Es kann sich auf diese Weise neu einstellen. Wichtig ist aber, dass die Unterarme parallel zum Boden gehalten werden. Schlussendlich nutzt das Mantra die pranische Wirkung, die saturnischen und luftigen Qualitäten des Mittelfingers, um die übriggebliebenen Gefühlsstürme hinunter zu kühlen.

Haltung: Du sitzt in der einfachen Haltung. Die Wirbelsäule ist aufgerichtet. Ziehe die Nackenschleuse (leicht).

Mudra: Führe die Handflächen zusammen. Sie berühren sich nur leicht. Die Mittelfingerspitzen (Saturnfinger) befinden sich auf Höhe des dritten Auges. Halte die Unterarme parallel zum Boden hin ausgerichtet, die Ellenbogen bleiben oben. Schaue nach innen.

Es ist kein Mantra und auch keine spezifische Atemweise angegeben.

Zeit: Meditiere für 11, 31 oder 62 Minuten.

Ende: Einatmen, ausatmen, den Atem fließen lassen. Hebe die Arme für 2 Minuten hoch. Die Hände sind miteinander verschränkt.

(Quelle: I am a Woman Essential Kriyas, Seite. 82, Autor: Yogi Bhajan; http://www.3ho.de/web/das-ist-3ho/kundalini-yoga/meditationen.html)

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